Media
Occasionally the Austrian Print Media publishes articles that are related to ice-skating and round-dancing in particular.
These collected articles are published in German. Often a link to the online paper is provided, though sometimes it's also a PDF document or a scanned newspaper clipping.
'Die Presse' October 14th 2021
'Die Presse' reports about roller-dancing
We were very pleased to receive a bit of attention in 'The Presse'.
Note: The association 'Rolle Dance Austria' does not exist. However there is a Facebook group by that name.
ORF: October 25th 2019
ORF reports about the Wiener Eislauf Verein - Heiß am Eis.
Kurier: January 30th 2019
Der Kurier reports about sports, where no snow is needed...
Round Dancing on Ice in Vienna is intangible Cultural Heritage
Round Dancing on Ice in Vienna has been added to Austria’s Intangible Cultural Heritage list by the UNESCO Commission.
Die UNESCO-Kommission berichtet
Die Presse "Wiener Rundtanzen auf dem Eis ist Unesco-Kulturerbe"
'Die Presse': January 13th 2018
“Round Dancing on Ice, practiced (almost) exclusively in Vienna, could be designated as intangible cultural heritage by the UNESCO. An association aims to get more people back onto the ice to dance.”
Wien. Schuld ist ein Amerikaner. Sicher, der Walzer, die große Ballkultur, all das wurde in Wien etabliert. Aber dass man genauso wie in den warmen Ballsälen auch auf dem kühlen Eis zu Walzer- oder Polkaklängen tanzen kann, dass das Links-zwo-drei, Rechts-zwo-drei auf Schlittschuhen fast noch eleganter und schwungvoller wirkt als auf dem Tanzparkett, nun, darauf hat die Wiener erst ein Amerikaner bringen müssen.
Jackson Haines hieß jener amerikanische Balletttänzer, der den Wienern vor genau 150 Jahren, im Jänner 1868, vorführte, wie man auf dem Eis tanzen kann. Der Wiener Eislaufverein war gerade erst gegründet worden (1867 nämlich), da holte man Haines für einige Vorstellungen – einer wohnte auch Kaiser Franz Joseph I. bei – nach Wien. Haines übertrug das Walzertanzen, das gerade groß wurde, auf die Eisfläche. Die Leute waren entzückt, die Zeitungen auch. „Man kann die verschiedenen Tänze wie Polka, Walzer, Mazur ec. auf dem besten Parquetboden nicht zierlicher und graziöser tanzen, als Herr Haines auf dem Eise (...)“, schrieb die „Neue Freie Presse“ am 23. Jänner 1868.
Das Tanzen auf dem Eis war geboren – und nun, 150 Jahre später, könnte es von der Unesco zum immateriellen Kulturerbe ernannt werden. Eingebracht hat die Bewerbung der Verein „Rundtanzen am Eis – Eistanzen am Wiener Eislauf-Verein“. (Mit dem Begriff „Rundtanzen“ ist explizit das Tanzen auf dem Eis als reines Freizeitvergnügen gemeint, anders als das „Eistanzen“, eine Wettbewerbssportart.) Der Unesco-Titel könnte dazu beitragen, wie Vereinsgründer Reinhard Lederer sagt, dem Rundtanzen mehr Bedeutung zu geben, es wieder bekannter zu machen und mehr Menschen dazu zu bringen, es auch zu probieren.
Denn die Hemmschwelle, mitzumachen, ist hoch: Wenn die Rundtänzer an den Wochenenden auf dem Wiener Eislaufverein (WEV) in in der Mitte des Eislaufplatzes tanzen, dann schauen viele Eisläufer gern zu. „In den ominösen Tanzkreis trauen sich aber viele nicht hinein, weil sie denken, dass sie nicht gut genug sind“, sagt Lederer. Dabei sei das spontane Mittanzen durchaus erwünscht. Sofern man das Rückwärtsfahren beherrscht, „lassen sich die ersten Tänze leicht erlernen. Man hat schnell Erfolgserlebnisse“. Für andere Tänze wie den Killian, bei dem eine Gruppe Eisläufer in einer Reihe tanzt, ist mehr Übung erforderlich. (Zweimal die Woche gibt es beim WEV auch Eistanzkurse.)
In den Stunden, in denen die Eistänzer da sind, spielt der WEV auch die passende Musik, der Pop weicht dann ein paar Stunden Walzer, Märschen, Polkas. Und wie im Ballsaal gilt auch beim Rundtanzen: Der Herr fordert die Dame auf, meistens tanzt man nur einen Tanz gemeinsam, ehe man den Partner wechselt. Ein fixer Tanzpartner ist also nicht erforderlich, man kann auch allein kommen.
In der Familie weitergegeben
Um bei der Unesco als immaterielles Kulturerbe in Frage zu kommen, muss es die Tradition mindestens über drei Generationen geben – was auch erklärt, wieso sehr bekannte Bräuche erst spät ausgezeichnet werden: Der Wiener Walzer etwa ist erst seit dem Vorjahr immaterielles Kulturgut.
Ein weiteres ist die mündliche Weitergabe des Brauchtums – auch das trifft beim Rundtanzen zu, ist es in Wien doch eine „Handvoll Familien, die die Tradition von Generation zu Generation weitergibt“. Auch Lederers Familie pflegt das Tanzen auf dem Eis bereits in der vierten Generation: Schon seine Großeltern tanzten im Eislaufverein, Lederers Eltern haben sich sogar beim Rundtanzen kennengelernt – und auch sein fünfzehnjähriger Sohn kommt regelmäßig zu den Tanznachmittagen, und ist damit deutlich jünger als die meisten Eistänzer. Rund 70 Mitglieder hat der Verein derzeit, die Zahl sei auch langsam am Wachsen, auch wenn das Rundtanzen schon populärere Zeiten erlebt hat: In den Anfangsjahren, als auch Bälle auf dem Eis in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung durchaus mit jenen in den Tanzsälen vergleichbar waren, war es enorm beliebt. Heute wird das Rundtanzen in Wien von vergleichsweise wenigen Menschen im WEV gepflegt, „sonst gibt es unseres Wissens nach nur in München eine ähnliche Tradition“.
Getanzt wird heute in Freizeitkleidung, zumindest meistens: Am Samstag allerdings warfen sich die Eistänzer in historische Kostüme, fand doch am Abend ein „Abendcorso“ mit Tanzmusik im Stil der Jahrhundertwende statt. Die Wiener sollen so die alte Tradition kennenlernen. Das Tragen historischer Kostüme ist ausdrücklich erwünscht. Und wer weiß, meint Lederer. Wenn der „Abendcorso“ gut ankommt, könnte es vielleicht künftig wieder öfter Bälle auf dem Eis geben. Noch so eine Wiener Tradition.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.01.2018)
Bezirkszeitung
Bezirkszeitung: January 19th 2018
Kronenzeitung
Krone: Novembe 24th 2017
Krone vom 21.11.2017
Kurier
Kurier: January 14th 2018
Wien Heute
Wien Heute: November 23rd 2017
Wien Heute: October 23rd 2017
Thank you
Many thanks to the Wiener Eislauf-Verein’s press officer.
Herrn Mag. Peter Menasse.